(Das Video zur Musik könnt ihr euch
sparen!)
William Wylers Western „The
Big Country“ (Weites Land; 1958) mit Gregory
Peck, Jean Simmons, Charlton Heston und anderen
großartigen, aber hierzulande eher unbekannten Schauspielern, ist
ein Western, der das Genre auf den Kopf stellt. In eine Welt, in der
gerauft, geprügelt und geschossen wird, um etwas zu erreichen,
dringt jemand ein, der damit nichts zu tun haben will, aber
gleichzeitig selbst stark und mutig ist.
Chuck Conners, der Buck
Hannassey spielt, ist übrigens auch Porter Ricks im Film
Flipper vom 1963.
Conners wurde in der
gleichnamigen Serie 1964-1967) durch Brian Kelly ersetzt.
Der einzige Schauspieler, der in allen
Flipper-Filmen und in der Serie dabei war, ist Luke Halpin als
Sandy Ricks. (Im Remake von 1996 spielt Elijah Wood die
Rolle von Sandy Ricks, aber Luke Halpin bekam eine
Guest-Star-Rolle als Fischer.
Während Sandy Ricks im Film der
eigentliche Freund des namensgebenden Delphins (ja, so schrieb man
damals das Wort) war, gab es in der Serie plötzlich den jüngeren
Bruder Bud Ricks, der nun
Flippers Freund war.
Selbst als Kind
empfand ich seine schauspielerische Leistung als unterirdisch.
In Wikipedia heißt
es nur: „Nach Einstellung der Serie beendete Norden seine Karriere
als Schauspieler und wurde später Geschäftsmann.“ Eine weitere
schauspielerische Leistung hätte sich auch sicher niemand gewünscht.
Und hier für alle, die nicht wie ich
Tommy Norden einfach nur grottenschlecht fanden, hier das
Intro zur Flipper-Serie:
(Wem das Intro nicht genügt, der kann
sich gleich danach noch Folge 1 von Staffel 1 und Folge 14 von
Staffel 2 reinziehen. Ich rate allerdings aus Sorge um deren geistige
Gesundheit Kindern unter 65 Jahren davon ab.)
Den Text dieses Titelliedes in englisch
und deutsch findet man übrigens hier:
Aber jetzt ausgeflippt und zurück ins
weite Land:
Meine Lieblings-Szene in Weites Land
ist die „Blanco Canyon Sequence“. Da ich nicht spoilern will,
sage ich nur: Obwohl der Major nicht Recht hat, geschieht etwas, mit
dem niemand rechnet. (Eine tolle Szene, musikalisch hervorragend
unterlegt):
Was für Deutsche eventuell ein wenig
seltsam rüberkommt, ist ein Satz, den der Major (Charles
Bickford) zu Leech (Charlton Heston) sagt:
„I damn you are yellow!“
Übersetzt heißt das:
„Für mich bist du ein verdammter
Feigling!“
Darauf antwortet Leech:
„Sie können mich nennen, was sie
wollen, aber ich werde nie wieder...“
Falls es tatsächlich noch jemanden
unter euch gibt, der diesen Klassiker noch nicht gesehen hat, möchte
ich hier nicht weiter spoilern.
Schaut ihn euch einfach mal (wieder)
an:
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